Sinnfreies Ensemble

Nach dem 1:2 bei Eintracht Frankfurt rutscht 1899 Hoffenheim auf einen direkten Abstiegsplatz

  • Frank Hellmann, Frankfurt am Main
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Das Ritual hat Marco Kurz schon in seiner Zeit beim 1. FC Kaiserslautern gepflegt: Nach Schlusspfiff soll bloß keiner seiner Zöglinge auf die Idee kommen, alleine in die Kabine zu flüchten. Gerade nach ziemlich überflüssigen Niederlagen ist es neuerdings auch bei 1899 Hoffenheim ein ungeschriebenes Gesetz, sich auf dem Platz in einem großen Kreis zu versammeln, in dem dann der dritte TSG-Trainer dieser Saison das Wort führt. Wenn es womöglich mit dem Klassenerhalt unter Kurz' Anleitung nichts wird, dann soll es zumindest nicht am fehlenden Zusammenhalt liegen. Vermutlich hat der 43-Jährige unmittelbar nach dem 1:2 bei Eintracht Frankfurt vor seiner Mannschaft etwas Ähnliches formuliert wie später gegenüber der Öffentlichkeit. »Es wäre Quatsch, jetzt aufzugeben. Wir wissen, dass es sauschwer wird. Aber wir schaffen das!«

Wenn Kurz, als kampferprobter Notretter kurz vor Weihnachten in den Kraichgau geholt, solche Durchhalteparol...


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