Stadtrat kämpft gegen Ferienwohnungen

Jens-Holger Kirchner von den Grünen will illegale Vermietungen in Prenzlauer Berg eindämmen

  • Mechthild Henneke, AFP
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

»Ansprechende Ein-Zimmer-Appartements«, »schöne Ferienwohnungen« oder »gemütliche Unterkünfte« - so oder ähnlich lauten die Anzeigen, mit denen Berlin-Touristen Übernachtungen von Privat angeboten werden. Zwischen 50 und 80 Euro kostet das Doppelzimmer pro Nacht und ist damit zumeist günstiger als ein Hotelzimmer. Ein weiteres Plus: Die Privatherbergen liegen häufig in Vierteln, die bei Touristen äußerst beliebt sind: am Hackeschen Markt in Mitte, unweit der Kreuzberger Oranienstraße oder an der Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg.

Den meisten dieser Zimmer oder Wohnungen ist eins gemein: Sie sind nicht behördlich angemeldet und damit illegal. Schon lange gibt es Widerstand gegen die Privatzimmer von Seiten der Bezirke und des Hotelgewerbes. Pankows Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Jens-Holger Kirchner von den Grünen, hat den Privatunterkünften jetzt den Kampf angesagt. Zu Pankow gehört auch der Szenekiez, der von Neuber...


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