Ein Monat mehr für die alte FR

»Reporter ohne Grenzen« kritisieren abnehmende Pressevielfalt in Deutschland

  • Hans-Gerd Öfinger
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Zukunft der insolventen »Frankfurter Rundschau« ist weiter ungewiss. Es zeichnet sich jedoch ab, dass ein Großteil der 450-köpfigen Belegschaft bald den Arbeitsplatz verlieren wird.

Wie geht es weiter mit der »Frankfurter Rundschau« (FR)? Nach wie vor seien zwei Kaufinteressenten an einer Übernahme interessiert, berichtete Insolvenzverwalter Frank Schmitt am Mittwoch auf einer Betriebsversammlung im Frankfurter Verlagsgebäude. Da die Verhandlungen andauerten und die Verträge nicht unterschriftsreif seien, werde der Betrieb zunächst bis Ende Februar weitergeführt. Das im November eingeleitete vorläufige Insolvenzverfahren endet am heutigen Donnerstag.

Dem Vernehmen nach handelt es sich bei den verbliebenen Kaufinteressenten um die »Frankfurter Allgemeine Zeitung« (FAZ) und den türkischen Medienkonzern Estetik Yayincilik.

Unterdessen sagten der Kölner Großverleger DuMont Schauberg und die SPD-eigene Medienholding DDVG in ihrer Eigenschaft als bisherige FR-Gesellschafter eine finanzielle Beteiligung an einer Transfergesellschaft zu. Damit sollen bisherige FR-Beschäftigte vorläufig aufgefangen werden. D...


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