Geschäft mit Naturkatastrophen

Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re macht 3,2 Milliarden Euro Gewinn

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Umweltschäden waren für Versicher im Jahr 2012 billig. Dafür verdienten sie daran kräftig.

Für den weltgrößten Rückversicherer aus München war 2012 ein sehr gutes Jahr, trotz »Sandy« und »Concordia«. Munich Re, so der offizielle Name, hat nach vorläufigen Berechnungen mit einem Gewinn von 3,2 Milliarden Euro abgeschlossen. Im Vorjahr waren es nur 0,7 Milliarden gewesen. Zu einem der erfolgreichsten Geschäftsjahre der 1880 gegründeten Gesellschaft trugen die deutlich gestiegenen Prämieneinnahmen sowie der gleichzeitige Rückgang der Schäden durch Naturkatastrophen maßgeblich bei.

Seit sich in den 1970er und 1980er Jahren schwere Naturkatastrophen häuften, profitieren Rückversicherer davon. Um diese intensiv zu erforschen und damit ein professionelles Risikomanagement zu ermöglichen, rief die Münchener Rück 1974 das »Gemeinsame Büro für Elementargefahren« ins Leben. Das zahlte sich bald aus. So legten die Bruttobeitragseinnahmen der Gruppe kräftig zu: Sie stiegen von rund 13 Milliarden DM 1990 auf gut 21 Milliarden DM ...


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