Demotivierende Uni-Jobs

GEW-Umfrage in Thüringen ergibt große Unzufriedenheit mit der Hochschulpolitik des Landes

Schlechte Bezahlung, hoher Druck und unsichere Arbeitsverhältnisse - an den Thüringer Hochschulen steht es nicht zum Besten, wie aus einer Umfrage hervorgeht. Gewerkschaft GEW und LINKE fordern Änderungen.

Die unzureichende Finanzierung der Thüringer Hochschulen wird auf dem Rücken der Beschäftigten und zu Lasten von Forschung und Lehre ausgetragen. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Pressekonferenz der Landtagsfraktion der Thüringer LINKEN und des Landesverbandes der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) gestern in Erfurt.

»Teilzeit- und befristete Beschäftigung bei den wissenschaftlichen Mitarbeitern sind an der Tagesordnung«, sagte der Vorsitzende des Landesverbandes der GEW, Torsten Wolf. Er präsentierte die Ergebnisse einer Online-Befragung an Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes, an der 1223 Beschäftigte teilgenommen hatten. Ergebnis: Die Betroffenen finden ihre Situation demotivierend und schlecht für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie wünschten sich langfristige Perspektiven auf Vollzeitstellen, auch wenn sie keine Professur anstreben, hieß es.

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