Olympia künftig ohne Ringer

Die IOC-Exekutive empfiehlt die Streichung der klassischen Sportart aus dem Programm der Olympischen Sommerspiele 2020

Nun hat es das Ringen statt den Modernen Fünfkampf getroffen: Den Zweikampf ohne Hilfsmittel, das Duell auf der Matte - eine der ältesten Sportarten überhaupt. Schon 2000 v.u.Z. in Ägypten betrieben, seit 708 v.u.Z. bei den antiken Spielen in Griechenland belegt. Im Jahr 2013 ereilt den Sport nun das olympische Aus: Wenn es so kommt, wie von der IOC-Exekutive beschlossen, werden die Ringerinnen und Ringer bei den Sommerspielen von Rio de Janeiro 2016 ihre Abschiedsvorstellung geben.

Gestern verkündete das »Executive Board« des IOC in Lausanne die 25 Kernsportarten für die Olympischen Spiele 2020. Ringen, das seit Beginn der neuzeitlichen Spiele 1896 olympisch war, gehört nicht mehr dazu.

Ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt den Athleten, von denen bei Olympia in London noch 344 dabei waren: Ringen darf sich im Mai in St. Petersburg neben Baseball/Softball, Karate, Rollersport, Squash, Wakeboard und Wushu präsentieren. Ei...


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