Ermittlungen in acht Bundesländern

Verdacht offenbar auch gegen Vizechef der deutschen Geflügelwirtschaft / Niedersachsen kündigt Bundesratsinitiative an

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaften wegen Millionen falsch deklarierter Eier betreffen Produzenten in halb Deutschland. Biobauern fürchten um ihren Ruf, die Kontrolleure fordern mehr Personal.

Oldenburg (Agenturen/nd). Im Skandal um falsch deklarierte Freiland- und Bio-Eier hat die Oldenburger Staatsanwaltschaft mehrere Fälle in andere Bundesländer abgegeben. In welchem Umfang dort ermittelt werde, sei in Oldenburg aber nicht bekannt, sagte Oberstaatsanwältin Frauke Wilken am Dienstag. Betroffen seien Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und die fünf ostdeutschen Länder.

Millionen Eier vor allem aus Niedersachsen sollen falsch deklariert in den Handel gelangt sein. Der Verband der niedersächsischen Geflügelwirtschaft lehnte eine Stellungnahme mit Hinweis auf die laufenden Verfahren ab. Gegen den Chef des Landesverbandes, der gleichzeitig Vizepräsident des Zentralver...


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