Die Kräfte von Figur und Farbe

Galerie Ei: Rolf Biebl und Kedron Barrett

Der Schreitende», der Vineta-Mann im U-Bahnhof Pankow, der «Brunnen der Generationen» in Marzahn, die Denkmalsfigur Rosa Luxemburg vorm «nd»-Gebäude in Friedrichshain, in Moabit der «Mauerdurchbrecher (9. November 1989)» oder die Bronzen «Adam und Eva» im Hof der Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg - fremdartig und doch vertraut gehören diese Skulpturen Rolf Biebls zum Berliner Stadtbild. Der Bildhauer will Polarisation der Kunst - gegenüber dem Bauwerk, gegenüber amorpher Umgebung, gegenüber unbestimmt gewordener Natur. Jetzt stellt er neuere und neueste Skulpturen und Zeichnungen in der Galerie Ei (so genannt wegen der halbrunden Form des Eckgebäudes) aus.«

Das Menschenbild, das uns in seinen Holz- und Bronzefiguren entgegentritt, ist das des deformierten Menschen, der durch das bestimmt wird, was ihm widerfährt, was ihm angetan wird, der mit Gesten und Bewegungen in den Raum ausgreift. »Gegen alle Regeln der Anatomie« werden ...


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