»Einer der Toten, die niemals sterben«

Internationale Reaktionen auf Tod von Hugo Chávez

Weltweit haben Staats- und Regierungschefs mit Anteilnahme und Anerkennung auf den Tod von Hugo Chávez reagiert. Während mehrere lateinamerikanische Länder Staatstrauer ausriefen, hoffen die USA auf ein „neues Kapitel“ in der Geschichte Venezuelas.

Berlin (nd). Rosario Murillo legte die Messlatte für Beileidsbekundungen am Morgen hoch: Hugo Chávez sei „einer der Toten, die niemals sterben“, sagte Nicaraguas Präsidentenfrau. „Wir sind alle Chávez“, fügte sie in ihrer Funktion als Sprecherin von Präsident Daniel Ortego hinzu. Besonders lateinamerikanische Staats- und Regierungschefs fanden am Mittwoch teils dramatische Worte, um den venezolanischen Präsidenten zu würdigen.

Unter Tränen sagte Boliviens Präsident Evo Morales im Staatsfernsehen: „Es schmerzt, aber wir müssen vereint bleiben in diesem Prozess der Befreiung, nicht nur in Venezuela sondern der gesamten Region.“ Als „zerstört“ beschrieb er seinen eigenen Zustand und fügte hinzu: „Chavez ist nun lebendiger denn je.“
Dilma Rousseff würdigte Chávez als „großen Lateinamerikaner“. Chávez, so die brasi...



Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.