Linke Außenpolitik in »deutschem Interesse«?

  • Tom Strohschneider
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

So etwas hat es bisher noch nicht gegeben. Politiker aller im Bundestag vertretenen Parteien formulieren einen gemeinsamen Text zur deutschen und europäischen Außenpolitik - mehr noch: einen „parteiübergreifenden Grundkonsens“. Wie bitte? Galt nicht bisher selbst bei denen, die im rot-rot-grünen Bereich auf Gesprächsbereitschaft setzten, dass das Feld der Außenpolitik auf eine Weise von kontroversen Standpunkten vermint sei, dass man es lieber umgehe? Und ist nicht ein Standardargument der ganz großen Koalition von CDU bis Grünen immer gewesen, die Linkspartei zumindest außenpolitisch zu einer Art No-Go-Area zu erklärten - von wegen Zuverlässigkeit und so? Und nun ein gemeinsames Papier, ein „Grundkonsens“ und auch noch in der »Frankfurter Allgemeinen«?

In dem Text, der die Namen der Abgeordneten Reinhard Brandl (CSU), Agnieszka Brugger und Viola von Cramon (Grüne), Bijan Djir-Sarai (FDP), Roderich Kiesewetter (CDU), Lars Kling...


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