1000 bei Lärmdemo gegen hohe Mieten
Protestierende ziehen vor Senatsverwaltung, um bezahlbaren Wohnraum zu fordern
Die Frühlingssonne scheint an diesem Sonnabendnachmittag auf die Schilder und Fahnen, die die Demonstranten mitgebracht haben. Knapp 1000 Menschen sind dem Aufruf gefolgt. Ein Bündnis aus 41 Gruppen und Initiativen rief zur ersten großen mietenpolitischen Demonstration in diesem Jahr. Das Spektrum ist bunt gemischt. Aktivisten von Erwerbslosenorganisationen und Mieterinitiativen wie »Kotti&Co« sind dabei, Gewerkschafter und Mitglieder linker und migrantischer Gruppen. Die laute und fröhliche Demonstration zieht vom Kottbusser Tor durch die Oranienstraße zur Senatssozialverwaltung. Auch zahlreiche Kreuzberger Kiezbewohner schließen sich an.
Die Bandbreite der Forderungen, die auf Transparente geschrieben stehen, ist groß. »Wohnraum vergesellschaften« fordert etwa die linksradikale Gruppe Avanti. Zwischen Tröten, Trommeln und Kochtöpfen ragen mehrsprachige Stoppzeichen hervor, die ein Ende von Zwangsräumungen fordern. Die wa...
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