Das letzte Jahr der Ära Ude

In München wird im März 2014 ein neuer OB gewählt - die CSU und die Grünen sehen Chancen

  • Sabine Dobel, dpa
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Im Superwahljahr 2013 - Bayern wählt im September neben seinen Bundestagsabgeordneten auch den Landtag - steht die Kommunalwahl 2014 nicht im Fokus der Öffentlichkeit. Und doch sind die Vorbereitungen bei allen Parteien längst im Gang. Gerade in München - denn mit dem Ende der Ära Ude steht die Stadt womöglich vor einer Wende.

München. Schon seit mindestens einem Jahr wird gebuhlt und nach passenden Kandidaten gesucht: Zwar wählt München erst 2014 einen neuer Oberbürgermeister, und vorher sind Bundes- und Landtagswahlen. Aber in der Landeshauptstadt geht eine Ära zu Ende. Nach 21 Jahren Amtszeit wird Münchens beliebter SPD-Oberbürgermeister Christian Ude altersbedingt nicht mehr antreten.

Ude ist dann 66 Jahre alt, kann damit nicht mehr OB werden und will als Herausforderer von Ministerpräsident Horst Seehofer bei der Landtagswahl die Macht der CSU im Freistaat brechen. In München spekuliert die CSU dann ihrerseits auf eine Ablösung der SPD - und auch die Grünen hoffen auf eine Chance.

Mit ihrem Kandidaten Josef Schmid wollen die Christsozialen endlich die Landeshauptstadt erobern. Nur einmal schaffte es mit Erich Kiesl 1978 ein CSU-Politiker, den OB-Sessel zu ergattern, und schon nach einer Amtszeit musste er wieder dem SPD-Mann Georg Kronawi...


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