Rettung aus 1000 Metern Tiefe

19 polnische Bergleute waren nach einem Erdbeben eingeschlossen

  • Eva Krafczyk, dpa
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Die Erde bebt, Gestein stürzt in die Tunnel. Die Fluchtwege sind versperrt. 19 polnische Bergleute bangen. Werden sie das Tageslicht je wiedersehen? Die Bergarbeiter werden gerettet, 18 von ihnen unverletzt.

Die Erleichterung stand Grzegorz Wolek, dem Leiter der Grubenwehr, am Mittwochmorgen ins Gesicht geschrieben. »Das war eine sehr schwierige Aktion. Wir hatten keine Ahnung, ob sie noch leben«, sagte er. Sie - das waren die 19 Bergleute der polnischen Kupfermine »Rudna« in Polkowice, zu denen es seit dem späten Dienstagabend keinerlei Kontakt mehr gegeben hatte. Nach einem Erdbeben war Gestein in den Tunneln eingestürzt, waren Telefon- und Versorgungsleitungen unterbrochen.

Der Weg zum vermuteten Aufenthaltsort der Bergleute war lang, zwischendurch mussten die 25 Retter wegen der Verhältnisse im Tunnel aufgeben und über eine andere Route von einer benachbarten Grube aus einen neuen Versuch starten. »Wir ...


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