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Absturz: Lange Suche nach Ursache

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa/nd). Nach der Hubschrauberkollision in Berlin mit einem Toten und sieben teils Schwerverletzten gehen Experten von monatelangen Untersuchungen zur Unglücksursache aus. Auch die Staatsanwaltschaft überprüft den Unfall am Berliner Olympiastadion. Erste Erkenntnisse werde es aber wohl erst in einigen Monaten geben, sagte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Martin Steltner am Freitag. Die Justizbehörde ermittelt, ob strafrechtlich relevantes Verhalten zu dem Crash führte.

Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig muss nun prüfen, wie es zu der Kollision der Helikopter am Donnerstag kommen konnte. Im April will die BFU einen ersten Bericht vorlegen.

Ob die starken Schneeverwirbelungen der maßgebliche Grund für das Unglück sind, wird diskutiert. »Hochwirbelnder Schnee könnte eine Ursache sein. Der Pilot verliert dann die Orientierung für seine Geschwindigkeit, Höhe und Lage. Das ist wie ein Blindflug im Nebel«, sagte der Sprecher der Pilotenvereinigung Cockpit, Jörg Handwerg, der »Neuen Osnabrücker Zeitung«. Dies sei für Helikopterpiloten allerdings kein unbekanntes Phänomen.

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