Zwei Kommunen möchten Seen

Land entwickelt Vorstellungen zum Umgang mit 65 vom Bund gekauften Gewässern

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Lange haben Bürger wie Carsten Preuß aus Zossen gegen die weitere Privatisierung ehemals volkseigener Seen in Ostdeutschland gekämpft. Nach langwierigen Verhandlungen mit dem Bund durfte das Land Brandenburg 65 märkischen Seen für insgesamt 3,7 Millionen Euro von der bundeseigenen Bodenverwertungs- und verwaltungsgesellschaft (BVVG) kaufen. Nun muss geklärt werden, was aus den Seen werden soll.

Die interministerielle Arbeitsgruppe »Seen« hat sich vor mehr als einem halben Jahr gebildet und inzwischen erste Nutzungsvorstellungen entwickelt. Sie habe vorgeschlagen, 20 der 65 Gewässer dem Naturschutz beziehungsweise dem Forst zuzuordnen, erklärt Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger (SPD). »Für die verbleibenden 45 Seen wurde eine kommunale Zuordnung geprüft und besprochen. Ein Ergebnis dazu ist aber abschließend noch nicht erzielt worden.« Ohne Namen zu nennen, teilte Vogelsänger mit, dass ...


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