Lauter alte Hüte

Die Ausstellung »Kopfputz. Blickwechsel im Märkischen Museum«

  • Houssam Hamade
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Wenn Männer der Welt ihren Zorn mitteilen wollten, dann riefen sie bis vor einigen Jahrzehnten noch aus, dass ihnen »gleich die Hutschnur« platze. Das wirkt fast so, als wäre der Hut ein Teil des Körpers. Das ist heute anders und so nicht mehr richtig nachvollziehbar. Darum ist es eine gute Idee des Märkischen Museums, kulturhistorische Veränderungen am Beispiel der Kopfbedeckungen konkret aufzuzeigen.

Ziel ist es, wie der Name der Ausstellung schon sagt, einen »Blickwechsel« zu ermöglichen, einen »Erkenntnisgewinn«, um »eingefahrene Sichtweisen zu relativieren«. Über das große Museum verteilt, findet man immer wieder Exponate, die mit einem Schildchen versehen sind, auf dem »Blickwechsel« steht. Die Schildchen sind auch nötig, da nicht nur Kopftücher, Zylinder und Damenhüte mit Feder aus den zwanziger Jahren den Blickwechsel ermöglichen sollen, sondern auch eine Bräunungscreme und ein Becher mit Münzgeld ...


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