Cheerleader auf Kufen, aber ohne Pompon

HAMBURGER ICE GIRLS: Beim Eishockey Pucks einsammeln, Schnee wegschieben und für Stimmung sorgen

Längst spielen Mädchen und Frauen ja auch Eishockey. Nicht ganz so ruppig und machohaft wie die Männer, aber durchaus schnell, hart und technisch ausgereift. Viel länger indes sorgen Mädchen und Frauen beim rauen Eishockey schon für ein paar optische Kontrapunkte. Wie beispielsweise die Ice Girls von der Elbe, die bei Heimspielen der Hamburg Freezers auf Kufen nicht nur fürs gefällige Rahmenprogramm da sind. Zwei von ihnen sind die 20-jährige Sozialökonomiestudentin Cemre und die 23-jährige Anna, die gerade eine Ausbildung zur Bühnendarstellerin absolviert.

nd: Wie und warum sind Sie zu einem Ice Girl geworden?

Cemre: Ich bin angesprochen worden, ob ich dazu Lust habe. Und sicher auch, weil ich seit meinem 11. Lebensjahr Eiskunstlauf trainiere und 2012 bei den Hamburger Meisterschaften den ersten Platz belegte.

Anna: Ich stamme aus einem Dorf in Hessen und kannte Eishockey früher bestenfalls aus dem Fernsehen. Als ich es dann mal live in der Halle erlebte, war ich sofort begeistert. Diese Schnelligkeit des Spiels, diese Atmosphäre in der Arena! Und deshalb war ich sofort dabei, als Teammitglieder für die Ice Girls per Casting gesucht wurden.

Und nun sind Sie zu Cheerleadern geworden, wenngleich mit Schlittschuhen auf dem Eis.

Anna: Wir sind keine Cheerleader, die mit ihren Pompons wirbeln! Wir übernehmen echte Aufgaben, damit das Spiel ordentlich ablaufen kann und die Fans Spaß haben. Anfang tanzen wir zwar auch, doch anschließend, nämlich nach dem Warm-up der A...


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