Greenpeace kritisiert »SPD-Kohlefilz«

Schwarzbuch zeigt Einsatz von Politikern für Gewinninteressen von Kohlekonzernen / Umweltorganisation fordert Ausstieg bis 2040

Berlin (nd). Die Umweltorganisation Greenpeace will die enge Verzahnung von Politik und Kohleindustrie in die Öffentlichkeit rücken. In einem am Donnerstag veröffentlichten »Schwarzbuch Kohlepolitik« zeige man anhand von 45 Portraits, »wie unmittelbar sich Politiker für die Gewinninteressen« der entsprechenden Unternehmen einsetzen, heißt es bei Greenpeace. Dies geschehe »häufig auch zu ihrem eigenen finanziellen Vorteil«.

Besonderen Augenmerk legt die Umweltorganisation auf die Sozialdemokraten. »Spitzenreiter beim Kohle-Filz ist eindeutig die SPD«, erklärte der Energieexperte von Greenpeace, Tobias Münchmeyer. »Aber auch viele CDU-Politiker vermischen Lobby-Tätigkeit und politisches Mandat. Kein Wunder, dass sich die Politik mit dem Ausstieg aus der Kohle so schwe...


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