Keine Spur zu Müttern

Polizei sucht in den Baby-Fällen heiße Spuren

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Eine Woche nach dem Fund eines getöteten Mädchens in einem Altkleider-Container in Berlin sollen den Ermittlern nun Plakate weiterhelfen. Im Fall des anderen toten Babys aus Berlin-Hellersdorf sollten Leichenspürhunde die Suche voranbringen, wie die Polizei am Freitag in Berlin mitteilte. Eine heiße Spur nach den Müttern gebe es aber bislang nicht.

Durch 1500 Plakate und weitere Befragungen hofft die Mordkommission, einen entscheidenden Schritt bei der Suche nach der Mutter des in Neukölln gefundenen Babys voranzukommen. Dort hatten Mitarbeiter einer Recyclingfirma den Leichnam eines kleinen Mädchens in einer Plastiktüte entdeckt. Zudem interessiert die Kripo, wer Kleider in den Container geworfen hatte.

Im Fall des zweiten getöteten Babys setzte die Polizei Leichenspürhunde in Berlin-Hellersdorf ein. Dort lag in einer Parkanlage ein toter Junge in einer Plastiktüte. Beide Säuglinge wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft getötet. Im Fall des in Neukölln entdeckten Mädchens sind rund 20 Hinweise eingegangen, zum getöteten Jungen aus Hellersdorf drei.

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