Leistungsträger von der Bank

Vor dem Match gegen Barca belastet den FC Bayern ein millionenschweres Problem: Uli Hoeneß und dessen Schweizer Vermögen

Der Präsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, hat sich nach Berichten des »Focus« und der »Abendzeitung« bereits im Januar beim Finanzamt selbst angezeigt. Nach unterschiedlichen Schilderungen könnte der Betrag, für den Hoeneß keine Steuern zahlte, mehrere hundert Millionen Euro betragen haben.

In diesen Tagen darf man kein Bayern-Spiel missen, so schön und so »gierig« wie die Akteure aus München doch selbst in bedeutungslosen Spielen mit Ball und Gegner umzugehen wissen. Bayern-Präsident Uli Hoeneß war am Samstag nicht zum Auswärtsspiel nach Hannover gereist, das seine Meisterelf mit 6:1 gewann. Wohlweislich: Bereits am Morgen war der »Focus« mit unerfreulichen Neuigkeiten an die Öffentlichkeit gegangen. Das Magazin, dessen Herausgeber Helmut Markwort ein enger Freund Hoeneß' ist, präsentierte das Ergebnis seiner »Recherchen« über eine mögliche Steuerhinterziehung.

Hoeneß habe demnach gegenüber dem Magazin erklärt, er habe »im Januar 2013 über meinen Steuerberater beim Finanzamt eine Selbstanzeige eingereicht«. Es hänge zusammen »mit einem Konto von mir in der Schweiz«, so wird Hoeneß zitiert. Weiterhin heißt es, der zuständige Staatsanwalt Ken Heidenreich ermittle seit Januar wegen des »Verdachts der Steuerhinterzi...


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