»Milliardenenteignung« durch Regierung

Spanischer Solarstromanbieter klagt gegen rückwirkende Senkung der Vergütung

Im Zuge der Haushaltssanierung hat ausgerechnet das Sonnenland Spanien die Einspeisevergütungen für Erneuerbare drastisch gekürzt - rückwirkend. Dagegen klagen nun der Konzern Abengoa und Kleinanleger.

Abengoa platzt wegen der spanischen Kürzungspolitik der Kragen. Und der in Umwelttechnik, Energieversorgung, Telekommunikation und Logistik tätige Konzern beschränkt die Kritik an der rechten Regierung nicht auf rückwirkende Einschnitte bei der Einspeisevergütung für erneuerbare Energien: Man könne »Wettbewerbsfähigkeit« nicht mit »Verarmung« des Landes und der Bevölkerung steigern, sagte Abengoa-Geschäftsführer Manuel Sánchez Ortega.

Er fordert eine Erneuerung durch Forschung und Entwicklung (FuE). Darauf setzt die Firma, die in der Solarthermie führend ist. Das hat sie in Abu Dhabi bewiesen, wo kürzlich das größte solarthermische Kraftwerk weltweit eingeweiht wurde. Ortega warb für eine Reaktivierung der Wirtschaft nach US-Vorbild statt ständiger Lohnkürzungen und Sparprogramme.

Doch die konservative Volkspartei (PP) in Spanien bremst Forschung und Erneuerbare aus. Trotz Diversifiz...


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