Lafontaine kandidiert nicht zur Bundestagswahl

Ehemaliger Linken-Chef: Neuordnung der Finanzmärkte angesichts eines »neoliberalen Blocks« derzeit nicht durchsetzbar

Berlin (Agenturen/nd). Oskar Lafontaine tritt nicht als Kandidat zur Bundestagswahl im September an. Wie der Fraktionschef der LINKEN im saarländischen Landtag am Montag mitteilte, will er auf der Mitgliederversammlung des Landesverbandes am 5. Mai nicht antreten.

Oskar Lafontaine begründete seinen endgültigen Rückzug aus der Bundespolitik damit, dass seine Vorstellungen über eine Neuordnung der europäischen Finanzmärkte angesichts eines »neoliberalen Blocks« in der Bundespolitik, der sich letztlich im Fiskalpakt auf europäischer Ebene »manifestiert« habe, nicht durchsetzbar seien. »Wenn man sich noch eine längere Zeit aufbürdet, muss man ein Ziel haben. Da andere, vordergründige Ziele bei mir ausscheiden, kann es nur ein inhaltliches Ziel sein. Und das inhaltliche Ziel m...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.