Rot-Rot verteidigt Mindestlohn

Landesregierung unterstützt Bundesratsinitiative

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Bei rund 70 000 Brandenburgern reicht der Lohn zum Leben nicht aus. Sie sind zusätzlich auf Sozialleistungen angewiesen. Etwa 20 000 Betroffene arbeiten Vollzeit und das Gehalt reicht trotzdem nicht, weil es so unverschämt niedrig ist. Der Gewerkschaftsbund fordert einen gesetzlichen Mindestlohn von wenigstens 8,50 Euro pro Stunde. An dieser Summe orientiert sich die rot-rote Koalition. Nach Ansicht des Landtagsabgeordneten Andreas Bernig (LINKE) müssten es jedoch besser zehn Euro sein.

Der SPD-Abgeordnete Detlef Baer betonte, die von der CDU favorisierte allgemeine Lohnuntergrenze für Branchen ohne Tarifverträge sei doch kein Mindestlohn - »das ist Augenwischerei«.

Am Mittwoch diskutierte der Landtag auf Antrag der Sozialisten in einer Aktuellen Stunde über »Gute Arbeit für Brandenburg und in Deutschland«. Außerdem ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.