Buschkowsky darf mit rot-schwarzem Segen weiter machen

Wiedergewählt: Umstrittener Neuköllner Bürgermeister bleibt über seinen 65. hinaus im Amt

Die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln wählte am Mittwochabend Bürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) bis zum Jahre 2016.

Berlins berühmtester Dorfschulze darf weiter machen. Die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln wählte am Mittwochabend Bürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) bis zum Jahre 2016. Die Abstimmung war notwendig geworden, weil Buschkowsky im Juli seinen 65. Geburtstag begeht und laut Berliner Wahlgesetz nur bis zu diesem Tag gewählt ist. Will ein Kommunalpolitiker sein Amt über die formale Altersgrenze hinaus ausüben, muss er sich erneut der Wahl stellen.

SPD-Chef Lars Oeverdieck begründete den Antrag auf Amtszeitverlängerung, den seine Fraktion gemeinsam mit der CDU eingebracht hatte, mit Buschkowskys Verdiensten für den Bezirk. Er habe die Integration aller Bevölkerungsteile in die Gesellschaft maßgeblich vorangetrieben, sagte er.
Pirat Steffen Burger dagegen hatte an seine Kollegen appelliert: „Entlassen wir Herrn Buschkowsky in die verdiente Rente.“ Der Rathauschef mache Politik von oben herab, äußere sich oft populistisch. „D...



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