Die CSU würde das Betreuungsgeld nicht kippen

Gesine Agena aus dem Grünen-Parteirat will für eine Koalition mit der SPD streiten

Gesine Agena war im Bundesvorstand der Grünen Jugend, bis sie vor einem halben Jahr in den Rat der Bundespartei gewählt wurde. Aert van Riel sprach mit ihr über die Ausrichtung der Partei im Wahlkampf.

nd: In einem Antrag, der beim Grünen-Parteitag dieses Wochenende in Berlin debattiert wird, wollen der Bundestagsabgeordnete Tom Koenigs und Bayerns Landeschef Dieter Janecek die Koalitionsaussage zugunsten der SPD abschwächen. Sollten die Grünen offen sein für ein Bündnis mit der Union, wie es nun Baden-Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann in einem Interview gefordert hat?
Agena: In unserem Programm geht es nicht nur um eine Koalitionsaussage, sondern vor allem um Inhalte. Darum sagen wir in der Präambel, mit diesen Inhalten geht nur Rot-Grün. Dafür werden wir im Wahlkampf streiten. Das finde ich richtig, den Änderungsantrag lehne ich ab. Wie sollen wir denn mit der CDU unsere Inhalte umsetzen? Ich sehe nicht, wieso die CSU plötzlich das Betreuungsgeld streichen sollte. Mit der Union kann man auch keine Vermögensabgabe und keine Ehe für alle einführen.

Schwarz-Grün wird in dem Änderungsantrag nicht erwähnt. Es w...



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