Neue Jobs, miese Sozialstandards

Investitionsabkommen für den Hafen im griechischen Piräus

  • Filippos Sacharis, Athen
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

China will den Hafen von Piräus zur Drehscheiben für den Handel mit der Balkanregion ausbauen - zu äußerst schlechten Bedingungen für die Arbeiter.

Das kürzlich geschlossene Abkommen zwischen der chinesischen Reederei Cosco, dem Technologiekonzern Hewlett-Packard (HP) und der griechischen Eisenbahngesellschaft TrainOSE für den Hafen von Piräus schafft neue Investitionsmöglichkeiten im krisengeschüttelten Griechenland. Allerdings sind die Bedingungen, unter denen das Abkommen unterschrieben worden ist, unklar. Das Mammutabkommen sieht vor, dass TrainOSE in den Anfangsjahren HP-Produkte mit zwei Zügen à 40 Waggons pro Woche transportieren soll - bis 2015 sollen es fünf Züge täglich werden.

Das Abkommen soll dazu beitragen, dass die Transportkosten chinesischer und US-amerikanischer Konzerne sinken, sowie TrainOSE rentabler machen. Die Staatsbahn, die ein Streckennetz in der Länge von 2500 Kilometern sowie 500 aktive Verbindungen betreibt, soll bis Anfang 2014 privatisiert werden. Die Regierung will dabei einen Preis von etwa 200 Millionen Euro erzielen.

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