Mehr Anzüge als Lötkolben

5000 Netzaktivisten auf der Digital-Konferenz re:publica / Politik wegen Netzneutralität in der Kritik

  • Christoph Nitz
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die re:publica lockt jährlich Netzaktivisten in die Bundeshauptstadt. Zum Auftakt musste sich die Telekom wegen ihrer Tempo-Bremse einiges an Kritik anhören.

Seit gestern trifft sich ein Teil der Internetszene zur dreitägigen Konferenz re:publica. Unter dem Motto »In/Side/Out« diskutieren nach Veranstalterangaben rund 5000 Teilnehmer über netzpolitische Themen. Der Kongress sei jünger und internationaler geworden, freuten sich die Initiatoren beim Auftakt. Allerdings auch kommerzieller: Neben Daimler und der comdirect Bank tritt in diesem Jahr auch Microsoft mit Windows 8 als Geldgeber auf.

»Herzlich willkommen zu Hause« - Tanja Haeusler, eine der vier Gründerinnen der re:publica, versucht den inhaltlichen Spagat der 2007 unter dem Motto »Leben im Netz« initiierten Veranstaltung mit einem Appell an die gemeinsamen Wurzeln zu meistern. Links auf der Bühne prangen die Namen der großen Geldgeber - in den Dokumenten zum Kongress als Partner bezeichnet - und rechts finden sich mit Aktion Mensch, der Bundeszentrale für Politische Bildung und dem Medienboard Berlin-Brandenburg die nichtko...


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