Unerfreuliche Situation

Touristen als Einnahmequelle: Nicht nur Hostelbetreiber verdienen an den Besuchern

  • Sarah Liebigt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Über 350 Appartements in Berlin kann man direkt über die offizielle Website der Hauptstadt buchen. In Prenzlauer Berg etwa gibt es Ferienwohnungen ab 70 Euro pro Nacht aufwärts, für bis zu sechs Personen. Beispielsweise in der Jablonskistraße: Sanierter Altbau mit dunklem Parkett und Balkon in einer ruhigen Querstraße im Wohnviertel. Bis zu den Kneipen, Bars und dem Mauerpark sind es nur ein paar Stationen mit der Straßenbahn.

Auch gegen solche Ferienwohnungen richtet sich das gestern auf den Weg gebrachte Zweckentfremdungsverbot. Die Tatsache, dass diese Appartements auf dem offiziellen Portal des Landes Berlin inseriert werden, bezeichnete Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) als unerfreulich. Im Ausschuss für Wohnen sagte er, dies sei aber nicht von heute auf morgen aufzulösen, da das Portal in öffentlich-privater Partnerschaft betrieben werde und sich der private Serviceanbieter über Anzeigen finanziere. Er werde ...


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