Schwimmende Blockade

Hamburger Bündnis protestierte gegen die Energiepolitik in der Hansestadt

Mit rund zwei Dutzend Schiffen hat das Hamburger Bündnis gegenstrom.13 am Freitag die Elbe symbolisch blockiert - gegen den Import von kolumbianischer Kohle und deren Verfeuerung im Kohlekraftwerk Moorburg. Die für Aufsehen sorgende Aktion auf der Elbe dürfte Nachahmer finden.

»Vattenfall und Senat - Klimakiller stoppen«, stand auf einem der gut vom Ufer lesbaren Transparente. Auf einem anderen »Raus aus der Vattenfalle« und daneben »Kohlekraftwerke abschalten«. Mehrere Dutzend Transparente, darunter auch ein mehr als 60 Meter langes, welches am Ufer gegenüber von der Hafenstraße zu sehen war, hatten die Mitglieder des Hamburger Bündnisses gegenstrom.13 dabei und die Aktion klappte wie am Schnürchen.

Gegen 17 Uhr blockierten rund zwei Dutzend Schiffe, darunter Barkassen, Segelschiffe, Motorboote und das Robin-Wood-Floss für eine gute halbe Stunde die Elbe. »Wir stoppen Vattenfall - Menschenrechte statt Milliardenprofite« hieß die zentrale Parole und mit der waren vor allem die Gäste aus Kolumbien einverstanden: der Gewerkschafter Aldo Raúl Amaya sowie Deris Paz, Vertreterin der indigenen Minderheit der Wayúu. »Unserer Dörfer befinden sich teilweise direkt gegenüber von der Mine. Wir leben 24 Stunden...


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