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Es ist ein mutiges Zeichen: Bundeskanzlerin Angelina Merkel hat sich das »i« und das »n« aus ihrem Vornamen amputieren lassen. Sie reagierte damit auf Analysen von Krisenexperten, die in den überflüssigen Buchstaben ein erhöhtes Risiko für die moralische Integrität der Regierungschefin nachgewiesen hatten. Selbst ihr Amt könne potenziell gefährdet sein. Die Botschaft des Verzichts ist so klar wie anerkennenswert: Weniger ist mehr - auch ganz oben. Böse Zungen behaupten nun aber, die Kanzlerin habe sich mit dem »i« und dem »n« ohnehin zu unrecht geschmückt. Alle Quellen aus ihrer grauen DDR-Vorzeit wiesen darauf hin, dass Merkel sich damals als »Angela« dem Regime angedient habe. Schlimmer noch: Nicht einmal »Ángela« habe ihr Deckname gelautet, sondern ganz platt »Angéla«. Das riecht verdächtig nach Kommunismus. Die Kanzlerin schweigt indessen zu den Vorwürfen. Und schaut im Kino ganz gelassen »Die Legende von Paula, Paul und Pau«. Pa! mha

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