Hawk-Probleme schon seit 2004 bekannt

Verteidigungsminister soll sich persönlich für Drohnen-Anschaffung eingesetzt haben / Opposition kritisiert Millionenschaden und Behinderung der Aufklärung

Berlin (nd/Agenturen). Verteidigungsminister Thomas de Maizière ist als Anhänger der umstrittenen Drohnen-Technologie zu Militärzwecken bekannt. Nun könnte ihm sein Einsatz für die Anschaffung der Aufklärungsdrohne „Euro Hawk“ noch einige Probleme bereiten. Der CDU-Politiker habe das inzwischen gescheiterte Millionen-Projekt zur Chefsache erklärt, obwohl bereits bekannt war, dass es für die unbemannten Flugkörper keine Zulassung geben würde.

Wie der „Focus“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, waren dem Ressort von de Maiziere diese Schwierigkeiten bereits Ende 2011 bekannt. Dies gehe aus einer vertraulichen Mitteilung des Ministeriums an den Verteidigungsausschuss hervor, berichtet das Magazin. De Maiziere ist seit März 2011 Verteidigungsminister. Wie unterdessen die „Bild“-Zeitung schreibt, habe de Maiziere in dieser Woche den Mitgliedern des Haushaltsausschusses berichtet, sich trotz der erheblichen und bekannten Probleme ...


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