Studenten statt Einwohner

Hof in Nordbayern schrumpft seit Jahren - jetzt soll die Hochschule den Trend aufhalten

  • Kathrin Zeilmann, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Wenn es um den demografischen Wandel in Bayern geht, wird meist der Nordosten Oberfrankens als Beispiel bemüht. Weil dort die Bevölkerungszahl dramatisch sinken wird. Die Stadt Hof setzt inzwischen große Hoffnungen in ihre Hochschule.

Hof. Das Gebäude ist nagelneu und schick. Das Institut für Informationssysteme an der Hochschule Hof ist erst im Januar eröffnet worden. Es ist die einzige speziell für die Forschung geschaffene Einrichtung an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften in Bayern. Hochschulpräsident Jürgen Lehmann schaut sich deshalb stolz um. Aber ob die modernen Räumlichkeiten ein Grund zum Bleiben für die Studenten sind, wenn sie ihren Abschluss in der Tasche haben?

»Enorm wichtig« für die Entwicklung der Stadt sei die Hochschule, sagt Oberbürgermeister Harald Fichtner (CSU). Die Wirtschaftsförder-Initiative Kuratorium Hochfranken hat nun in die Hochschule eingeladen. Es sollte um die Frage gehen, wie man die Studierenden auch für ein Berufsleben in der Region begeistern kann. Das vom demografischen Wandel besonders betroffene Hof setzt große Hoffnungen in die Hochschule, deren ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.