Lehrlinge für Deutschland

5000 jungen Spaniern soll eine Ausbildung finanziert werden

  • Ralf Streck, San Sebastián
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die deutsche und die spanische Regierung haben ein Abkommen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit unterzeichnet.

Als »Wunder-Ministerin« wurde Ursula von der Leyen (CDU) vor ihrem Besuch am Dienstag in Spanien von der konservativen Tagesszeitung »El Mundo« bezeichnet. Die Bundesarbeitsministerin traf sich in Madrid mit ihrer Amtskollegin Fátima Báñez, um eine Absichtserklärung zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Spanien zu unterzeichnen. Die Politikerin der konservativen Volkspartei (PP) wird hier »Ministerin der Arbeitslosigkeit« genannt, denn die Quote ist in der Krise auf etwa 27 Prozent gestiegen und 56 Prozent der unter 25-Jährigen haben keinen Job. Nur in Griechenland ist die Lage noch dramatischer. In Deutschland dagegen liegt die Jugendarbeitslosigkeit bei 7,6 Prozent.

Große Hoffnungen können sich junge Spanier aber nicht machen. Mit dem Abkommen wird nicht etwa die Misere bei Ausbildung und Beschäftigung in Spanien angegangen. Stattdessen sollen bis 2...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.