Linke Gefahr gesucht

Razzien in mehreren Städten wegen angeblichen Nachfolgers der »militanten gruppe«

  • Hendrik Lasch, Magdeburg
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen vermeintliche Nachfolger der »militanten gruppe« (mg). Gestern durchsuchten Polizisten Wohnungen in Magdeburg, Berlin und Stuttgart.

Die Razzia begann um sechs Uhr morgens: Einsatzfahrzeuge fuhren vor einem linken Magdeburger Infoladen auf, danach begannen rund 40 Beamte von BKA und Magdeburger Bereitschaftspolizei das »Soziale Zentrum« in der Puschkinstraße im Stadtteil Stadtfeld zu durchkämmen. In einer Wohnung und dem Laden im Parterre des Wohnprojekts wurden Computer und Broschüren sichergestellt. Auch Spürhunde für Sprengstoff und Drogen seien im Einsatz gewesen.

Anschläge auf Einrichtungen in Berlin

Anlass für die Durchsuchung und zeitgleiche Razzien unter anderem in Berlin und Stuttgart ist, wie die Generalbundesanwaltschaft (GBA) am Vormittag in einer Erklärung mitteilte, ein Ermittlungsverfahren nach Paragraf 129. Dabei gehe es um die mögliche Bildung einer »linksextremistischen kriminellen Vereinigung«. Durchsucht würden 21 Wohnungen, davon neun von Beschuldigten. Eine davon befindet sich auch in dem Magdebur...


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