Berliner Mieten heben ab

Mietspiegel belegt Preissteigerung von 6,3 Prozent

Mit Neubauten will der Senat die Mietentwicklung bremsen.
Mit Neubauten will der Senat die Mietentwicklung bremsen.

Die Preislawine auf dem Berliner Wohnungsmarkt rollt weiter, wenn auch mit leicht vermindertem Tempo. Um 6,3 Prozent stiegen die Mieten in den vergangenen zwei Jahren an, wie aus dem Mietspiegel 2013 hervorgeht, den Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) gestern präsentierte. Der Mietspiegel 2011 hatte noch ein Wachstum von knapp vier Prozent innerhalb von zwei Jahren ausgewiesen. Währen die Mieter 2011 noch durchschnittlich 5,21 Euro pro Quadratmeter ohne Heizung und Betriebskosten bezahlen mussten, sind es jetzt schon 5,54 Euro.

Müller nannte das eine »moderate Entwicklung« und verwies auch wie weiland Ingeborg Junge auf die noch viel höheren Mieten in Hamburg oder München. »Wir sind auf dem Niveau von Städten wie Essen, Leverkusen, Greifswald oder Bielefeld«, sagte Müller. Im Gegensatz zu seiner Vorgängerin scheint Müller aber die Zeichen der Zeit erkannt zu haben und versprach, »alle Instrumente, die wir haben«, zur...


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