Wenig Zuspruch für die Konferenz

»Freunde Syriens« belasten US-amerikanisch-russische Initiative mit Forderungen

Die von Russland und den USA auf die politische Tagesordnung gesetzte internationale Syrien-Konferenz in Genf ist weiter Gegenstand internationaler Treffen. Allerdings vermitteln sie wie auch jetzt in Amman (Jordanien) nicht den Eindruck einer gewachsenen Dialogbereitschaft.

In Jordaniens Hauptstadt Amman versammelten sich am Mittwoch und bis weit in den Donnerstag hinein die sogenannten Freunde Syriens, ein ähnlich wie zu Zeiten des Libyen-Krieges vor zwei Jahren fungierender informeller Interessenklub an einem Machtwechsel in Damaskus interessierter Staaten. Der Freundeskreis, bestehend aus den arabischen Monarchien, dazu Ägypten, den dominierenden westeuropäischen Mächten sowie den USA und nicht zuletzt der Türkei, waren in der Vergangenheit schon relativ weit gekommen beim Aushandeln einer syrischen Nachkriegsordnung nach ihren Vorstellungen.

Die gegenwärtig laufende, offenbar militärisch recht erfolgreiche Offensive der regulären syrischen Armee lässt zwar im Moment manche diesbezüglichen Pläne etwas voreilig erscheinen, führt aber offenbar nicht zu einer Kursänderung. Es wird nur davon geredet, die amerikanisch-russische Initiative zu unterstützen. In der am Donnerstag veröffentlichten Absch...


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