Warum ich zum Veganer wurde

  • Robert D. Meyer
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Vegetarismus wird immer populärer und das ist gut so. Allerdings stellt man sich beim Verzicht auf Fleisch beinahe unweigerlich die Frage, ob eine vollständig tierfreie Ernährungsweise mittelfristig nicht die konsequentere Antwort auf viele Fragen darstellt.

Rückblickend gab es ihn. Diesen einen Schlüsselmoment als ich beschloss, Vegetarier zu werden. Ein zu Tode frittiertes Kantinenschnitzel vom Schwein legte bei mir innerlich den imaginären Schalter im Hirn um. Warum esse ich das überhaupt noch?

Bis zu dieser Erkenntnis war es ein langer Weg. Dabei argumentierte ich noch kein Jahr zuvor wie die meisten mir bekannten Fleischesser. „Ich brauch das einfach“, „Wir sind doch von Natur aus Fleischesser“ und „Ich esse Fleisch, weil es mir einfach schmeckt“.

Im Grunde handelt es sich bei solchen Sätzen nur um ein Alibi, um sich vor dem eigenen schlechten Gewissen zu rechtfertigen. Es kann wohl kein erwachsener Mensch in der westlichen Zivilisation behaupten, er wisse nicht, wie es in der industriellen Massentierproduktion zugeht und welche Folgen unsere aus dem Gleichgewicht geratene Esskultur für Tiere, Natur, andere Menschen und eigentlich den gesamten Planeten hat.

Heute ...


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