Eine wunderbare Liebe
»La Vie d’Adèle« gewann die Goldene Palme in Cannes
Nach dem Altersdrama »Amour« hat auch in diesem Jahr ein außergewöhnlicher Liebesfilm die Goldene Palme beim Filmfest in Cannes gewonnen. »La Vie d’Adèle« des in Tunis geborenen Franzosen Abdellatif Kechiche erzählt drei Stunden lang die Beziehung zwischen der Gymnasiastin Adèle und der Kunststudentin Emma. »Eine sehr schöne Geschichte, eine wunderbare Liebe, mit der jeder sich identifizieren kann, unabhängig von der Sexualität«, lobte Jury-Präsident Steven Spielberg am Sonntagabend den Film. Die Jury habe sich nicht von politischen Motiven leiten lassen, versicherte der Hollywood-Regisseur, der mit seiner Auswahl dennoch Mut bewies. Denn erstmals prämierte die Jury in Cannes einen Beitrag, der Homosexualität so offen anspricht.
Und »La Vie d’Adèle« war nicht der einzige Film, der beim 66. Filmfest an der Côte d’Azur eine homosexuelle Beziehung thematisierte. Steven Soderbergs »Behind the Candelabra« schildert das Verhältnis, ...
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