Einige haben Angst vor meinem Film

Sung-Hyung Cho über ihr WM-Werk »11 Freundinnen«

Es sollte ein zweites Sommermärchen werden. 2011 fieberte Deutschland mit den Fußballerinnen der deutschen Nationalmannschaft bei der WM im eigenen Land. Regisseurin SUNG-HYUNG CHO begleitete fünf Spielerinnen und brachte nun ihren Dokumentarfilm »11 Freundinnen« in die Kinos.

nd: Warum kommt der Film erst zwei Jahre nach der WM ins Kino?
SUNG-HYUNG CHO: Das unerwartet frühe Ausscheiden hat das Konzept durcheinander gewirbelt. Der WM-Titel sollte ursprünglich als Krönung am Ende stehen. Ich habe dann Spielerinnen eingeladen, um die WM zu reflektieren. Nach der Premiere im Oktober 2012 fanden wir dann keine Kinos, die den Film abends zeigen wollten. Der DFB hat uns damals das Umfeld des Champions-League-Finales und des DFB-Pokalendspiels empfohlen, wenn Frauenfußball nach dem WM-Hype wieder in aller Munde ist.

Was reizte Sie an dem Thema?
Diese Frauen kicken, weil sie Fußball lieben und nicht anders können. Der Sport bietet ihnen kein Auskommen für die Zukunft, dafür aber hartes Training mit dem Risiko von Verletzungen. Trotzdem ...


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