Hochhäuser schrumpfen

Experten plädieren gegen Klein-Manhatten am Alexanderplatz

Das Ende von Klein Manhatten ist in Sicht. Bei einer Anhörung im Stadtentwicklungsausschuss des Abgeordnetenhauses waren sich gestern fast alle geladenen Experten einig, dass die Hochhausplanung für den Alexanderplatz überholt ist. Den Anstoß für die Diskussion um den Platz hatte Senatsbaudirektorin Regula Lüscher gegeben, weil große Teile nicht umsetzbar sind. »Wo wir nicht weiterkommen, müssen wir Bewegung in den Plan bringen«, sagte sie vor den Abgeordneten. Die Chance ergibt sich, weil in fast allen Fällen die siebenjährige Frist abgelaufen ist, in der die Investoren Anspruch auf Entschädigung hätten, wenn das Land die Pläne ändert. Ein Recht, die Hochhäuser zu bauen, hätten sie aber weiterhin.

Von den zehn möglichen Hochhäusern soll bisher aber nur eines realisiert werden: ein 150 Meter hoher Wohnturm des US-Unternehmens Hines neben dem Elektronikmarkt Saturn. Die Situation habe sich gewandelt, ein bestehendes Viertel für...


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