Heimspiel für Künstlerinnen

Das Frauenmuseum Berlin eröffnet heute eine Ausstellung in Spandau

  • Malene Gürgen
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Über die Hälfte der Studierenden an Berliner Kunsthochschulen ist weiblich - in der Berliner Kunstszene sind Frauen aber nach wie vor unterrepräsentiert. »Künstlerinnen haben es oft schwerer, im Kunstbetrieb Fuß zu fassen, deshalb braucht es eine besondere Förderung«, sagt Rachel Kohn. Sie leitet das Frauenmuseum, das sich genau diese Förderung auf die Fahnen geschrieben hat und Ausstellungen mit Berliner Künstlerinnen organisiert.

Einen festen Ort gibt es nicht, stattdessen wandert das Museum durch die Stadt. Zweimal im Jahr ist es in der Kommunalen Galerie in Charlottenburg zu Gast. Doch das reicht den Veranstalterinnen nicht: Mit der Ausstellungsreihe »Heim_Spiel« wollen sie nach und nach durch alle Berliner Bezirke wandern und so in der ganzen Stadt präsent werden. Das Besondere: Ausstellen dürfen jeweils nur im Bezirk ansässige Künstlerinnen - ein Heimspiel eben.

Als erste Station war das Museum letztes Jahr in Temp...


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