Kampf um das Selbstbild

Das Programm »Cine Romani« beleuchtet die Filmkunst von Sinti und Roma

  • Katharina Dockhorn
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Vier Worte aus der Sprache der Roma. Erst wenn sie perfekt nachgesprochen sind, haben die Besucher den »Talking Circle« von Katalin Bársony und anderen jungen Filmemachern absolviert, der Teil des Programms »Cine-Romani - Enpowering Roma Filmmakers« ist. Bis 30. Juni sind die visuellen Kunstwerke im Centrum Hungaricum in Berlin zu sehen. Außerdem gehören Workshops für die Filmemacher und eine Retrospektive von Filmen von und über Roma im Zeughaus-Kino zum Programm. Bis 22. des Monats werden neben den Klassikern »Time of the Gipsys« von Emir Kusturica, Peter Nestlers »Zigeuner sein« und Katrin Seyboldts »Wir sind Sinti-Kinder und keine Zigeuner« neue Filme aus Serbien, Rumänien und Ungarn gezeigt

Die künstlerischen Auseinandersetzungen mit dem Alltag der Roma sind auch ein wichtiges Lebenszeichen der Zivilgesellschaft in dem politisch nach rechts gerückten Ungarn, in dem deren Verfolgung und Ausgrenzung für Schlagzeilen sorgte....


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