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Die Prignitz vor der Flut

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Brandenburg: Die Prignitz vor der Flut

Wittenberge (nd). Wittenberge und Umgebung rüsten sich für die Elbeflut. An der Wittenberger Ölmühle füllten Freiwillige Sandsäcke, darunter auch Landtagsabgeordnete wie Linksfraktionschef Christian Görke. Andere Genossen halfen in Mühlberg, Herzberg und Cottbus. Der Scheitelpunkt des Hochwassers der Elbe wird in der Prignitz am Montag erwartet. Am Freitagmorgen stieg der Pegel in Wittenberge um sieben Zentimeter pro Stunde bis auf 6,22 Meter um 13 Uhr. Um die Havelniederung vor hereindrückendem Hochwasser der Elbe zu schützen, wurde das Wehr Quitzöbel geschlossen. In Mühlberg (Elbe-Elster) schien der Höchststand mit 9,88 Meter am Mittag erreicht. Trotzdem wurde die Stadt geräumt, weil sie nicht mehr sicher ist.

Der Pegel der Schwarzen Elster in Herzberg fiel um 13 Zentimeter, lag mit 3,37 Meter allerdings noch im »kritischen Bereich«, wie das Umweltministerium mitteilte. Immer wieder mussten Sickerstellen abgedichtet werden. Gute Nachricht von der Spree: In die Talsperre Spremberg lief nur noch halb so viel Wasser hinein wie 24 Stunden zuvor. Die Talsperre blieb aber weiter so weit geöffnet, dass 110 Kubikmeter Wasser pro Sekunde herauslaufen. Damit sollte wieder etwas Platz im Stausee geschaffen werden. Die Alarmstufe vier konnte für Spremberg aufgehoben werden.

Freiwillige füllen an Wittenbergs Ölmühle Sandsäcke
Freiwillige füllen an Wittenbergs Ölmühle Sandsäcke
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