Der Krisenstab

Rund 40 Leute sorgen im Innenministerium dafür, dass die Sandsäcke an den Deichen ankommen

  • Marion van der Kraats, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Seit Tagen kämpft Brandenburg mit Hochwasser. Helfer werden geschickt, wenig später abgezogen und woanders eingesetzt. Im Krisenstab versucht man den Überblick zu behalten. Knapp 1,9 Millionen Sandsäcke liegen an den Deichen. 3000 Helfer sind rund um die Uhr im Einsatz, Hubschrauber bringen Material in die Krisengebiete.

Bei Flutkatastrophen muss die Logistik klappen. Herzstück dafür ist der Krisenstab, der in Brandenburg einen sperrigen Namen trägt: Koordinierungszentrum Krisenmanagement. Er ist im Innenministerium angesiedelt. Seit mehr als einer Woche wirken dort rund 40 Mitarbeiter. Bislang tun sie es mit Erfolg. Bis auf einen Dammbruch bei Arnsnesta an der Schwarzen Elster haben die Deiche im Bundesland gehalten. Noch ist die Gefahr aber nicht gebannt. Im Norden ist die Situation angespannt und das Hochwasser wird noch lange auf die durchweichten Dämme drücken.

»Drei Millionen Sandsäcke haben wir im Grundbestand«, b...


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