Sex für die Umwelt

»Fuck for Forest« von Michał Marczak

  • Caroline M. Buck
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die Webseite dieser Organisation, die auszog, die Welt zu verbessern, sieht aus, als habe ein Comiczeichner sich mal so richtig ausgetobt und dabei neben viel offensichtlicher Waldsymbolik auch ein paar Blätter seiner Lieblingsmagazine mit deutlich weniger jugendfreien Themen als Vorlage verwendet. Nackte Menschen in eindeutigen Posen, die auf Wurzelwerk ihren Spaß haben: »Fuck for Forest« (FFF) will das Angenehme mit dem dringend Notwendigen verbinden und mit ungenierter öffentlicher Entblößung - und gegebenenfalls ebenso öffentlichem Sex - auf die gefährliche Entfremdung des Menschen von Mutter Natur aufmerksam machen.

Die freizügigen Aktionen der Gruppe erregen ebenso oft Unmut wie Begeisterung, und ihr für Ökoprojekte gesammeltes Geld auch wirklich an den Mann zu bringen, erwies sich offenbar auch nicht immer als einfach. So wollten laut eigener Webseite weder der WWF noch eine offizielle norwegische Regenwaldlobbygruppe d...


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