Generalstreik nach Senderschließung

Griechische Werktätige empört über Willkür der Regierung Samaras

Mit einem landesweiten Streik haben in Griechenland viele Beschäftigte gegen die unvermittelte Schließung des Staatssenders ERT protestiert.

Athen (AFP/nd). Züge und Busse in der Hauptstadt Athen standen still, staatliche Einrichtungen blieben geschlossen und Krankenhäuser hielten am Donnerstag lediglich einen Notbetrieb aufrecht. Vor dem Sitz des Senders ERT versammelten sich Tausende Demonstranten zu einer Solidaritätskundgebung für die Mitarbeiter. Vor der Senderzentrale im Norden Athens forderten sie von Ministerpräsident Antonis Samaras, die Entscheidung zur Schließung zurückzunehmen. »Samaras muss entlassen werden, nicht die Beschäftigten von ERT«, hieß es auf einem Transparent. Auch in der nordgriechischen Metropole Thessaloniki gingen Tausende Demonstranten auf die Straße.

Samaras hatte am Dienstag überraschend verkündet, den 60 Jahre alten Sender aufgrund von Sparzwäng...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.