Gefährliche Verlustrate: 52 Drohnen-Abstürze in zehn Jahren

Linken-Politiker Schäfer: Bundeswehr gefährdet Bevölkerung / Verteidigungsministerium will nun Helikopter-Drohnen anschaffen / Ministerium weiß nicht, wie teuer der Euro-Figther wird

Berlin (nd). Die Bundeswehr hat hohe Verluste beim Einsatz von Drohnen eingestanden. In den vergangenen zehn Jahren seien 52 solcher Fluggeräte abgestürzt, berichtet der „Spiegel“ unter Berufung auf Angaben des Verteidigungsministeriums, die der Linken-Abgeordneten Paul Schäfer verlangt hatte. „Bei einer solchen Absturzquote ist jeder Drohnenflug lebensgefährlich für die Bevölkerung im überflogenen Gebiet“, kritisierte der Politiker.

Das Magazin schreibt weiter, die hohe Verlustrate scheine „auch der Bundeswehr peinlich zu sein. 2011 hatte das Ministerium nur vier Abstürze in Afghanistan eingeräumt.“ Dennoch bemüht sich das Verteidigungsministerium nach dem Aus für die Aufklärungsdrohne „Euro Hawk“ um eine Ausweichlösung. : Bis Ende August soll der Kauf von unbemannten Hubschraubern des Typs Camcopter S-100 unterschriftsreif sein, berichtet der „Spiegel“. Die Fluggeräte sollen auf Bundesweh-Ko...


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