Edward Snowden kündigt weitere Enthüllungen an

USA-Präsident Barack Obama verteidigt die flächendeckende Ausspähung des Internets durch den Geheimdienst NSA

Auf den Spuren von Julian Assange: Der in Hongkong untergetauchte Informant Edward Snowden hat jetzt neue Enthüllungen über US-Geheimdienste angekündigt. Er werde »weitere Details« über die Überwachung von Internetnutzern durch die National Security Agency preisgeben.

Wikileaks-Mitbegründer Julian Assange nannte ihn einen »Helden, der die Öffentlichkeit über eines der wichtigsten Ereignisse des Jahrzehnts informiert hat«. Er selbst sowie Journalisten und Bürgerrechtler hätten bereits seit langer Zeit Spionageaktivitäten im Internet angeprangert, und er sei auch indirekt in Kontakt mit dem Prism-Enthüller gewesen: »Wir hatten indirekte Gespräche mit seinen Leuten.« Der »Guardian« und die »Washington Post« deckten mit Snowdens Hilfe die Existenz des Spähprogramms Prism auf, mit dem die NSA die Nutzerdaten großer Internetkonzerne wie Google oder Facebook auswertet.

Es sei »sehr erfreulich«, dass der Öffentlichkeit nun »solche klaren und konkreten Beweise« präsentiert würden, betonte Assange. Auch dem nach Hongkong geflüchteten Snowden müsse Asyl gewährt werden, forderte er, schließlich befinde sich der 29-Jährige in einer »sehr ernsten Lage«. Ihm droht die Strafverfolgung in den USA. Snowdens ...


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