Marx und die UNESCO

ANGEMERKT

  • Jörn Schütrumpf
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Einen deutschen Sozialminister zu kritisieren, der 1989 vor Werftarbeitern in Gdansk verkündete, Marx sei tot und Jesus lebe, hieße, sich auf dessen Niveau zu begeben. So tief bückt man sich nicht.

Allerdings hatte der Mann in seiner ganzen Gott gegebenen Einfalt nicht völlig Unrecht: Marx ist tatsächlich tot, seit 1883 - während bei Jesus ungeklärt ist, ob er überhaupt je gelebt hat. Bei Marx wissen wir immerhin, mit wem wir es zu tun haben: mit einem realen Toten - und nicht mit einem simulierten Leben(-den). Auch wenn nicht wenige Jünger, das haben Jünger nun einmal so an sich, immer wieder sich der Versuchung hingaben, Marx zu einer Legende umzudrapieren.

Selbst wenn wir nicht wissen, wer der wirkliche Verfasser der Bergpredigt war, bleibt...


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