Ermittlungen gegen Brandenburger Heime

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Potsdam (dpa/nd). Die Staatsanwaltschaft Cottbus hat wegen Misshandlungsvorwürfen gegen brandenburgische Heime Ermittlungen aufgenommen. Zu einem Anfangsverdacht der Misshandlung von Schutzbefohlenen werde gegen unbekannt ermittelt, sagte Oberstaatsanwältin Petra Hertwig am Mittwoch in Cottbus. Ein 19 Jahre alter früherer Bewohner des Heims in Jessern (Kreis Dahme-Spreewald) hatte demnach angezeigt, dass er mehrere Tage am Bett fixiert worden sei. Fixierliegen sind seit 2010 laut Bildungsministerium in den Heimen nicht mehr erlaubt. Es habe auch in der Vergangenheit Ermittlungen gegeben - diese seien jedoch eingestellt worden, sagte Hertwig. Der Betreiber bestreitet die Vorwürfe.

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